„Innerstaatliche Konflikte: Kolumbien“ bei der Bundeszentrale für politische Bildung

Kolumbien: Die Umsetzung des Friedensvertrags schreitet voran. Die FARC-Guerilla hat ihre Waffen abgegeben und eine Partei gegründet. Zwischen Regierung und der kleineren Rebellenmiliz, dem Nationalen Befreiungsheer (ELN), wurde inzwischen ein befristeter Waffenstillstand geschlossen. von Christiane Schwarz und Alexandra Huck, September 2017 Aktuelle Situation: Der Friedensvertrag zwischen der kolumbianischen Regierung und der FARC-Guerilla ist nach seiner […]

Kolumbien:
Die Umsetzung des Friedensvertrags schreitet voran. Die FARC-Guerilla hat ihre Waffen abgegeben und eine Partei gegründet. Zwischen Regierung und der kleineren Rebellenmiliz, dem Nationalen Befreiungsheer (ELN), wurde inzwischen ein befristeter Waffenstillstand geschlossen.

von Christiane Schwarz und Alexandra Huck, September 2017

Aktuelle Situation:

Der Friedensvertrag zwischen der kolumbianischen Regierung und der FARC-Guerilla ist nach seiner Bestätigung durch den Kongress seit 1. Dezember 2016 in Kraft. Noch im Oktober 2016 hatte die kolumbianische Bevölkerung die Vereinbarung in einem Referendum knapp abgelehnt. In Nachverhandlungen wurde in nur sechs Wochen eine überarbeitete Einigung erreicht.

Die FARC zogen daraufhin ihre an die 7.000 Kämpfer/innen in 26 Übergangszonen zusammen, in denen diese ihre Waffen niederlegen und sich auf ein ziviles Leben vorbereiten sollen. Die z.T. extrem mangelhafte Ausstattung der Zonen rief massive Kritik hervor, dennoch hat die hierarchische Struktur der FARC bislang dazu beigetragen, dass es vergleichsweise wenige Dissidenten gibt.

Zum vollständigen Artikel:
http://www.bpb.de/internationales/weltweit/innerstaatliche-konflikte/54621/kolumbien