Bericht zur aktuellen Lage von Menschenrechtsverteidiger*innen 2020- 2023

Der Bericht von Amnesty International zeigt anhand von fünf konkreten Fällen, wie die Gewalt und die Angriffe gegen Menschenrechtsorganisationen zwischen 2020 und 2023 nicht gestoppt werden konnten.

Publications about Glencore in Colombia: between responsibility in Europe and human rights and environmental violations

Cinep and Censat Agua Viva, with the support of Fair Finance and Oxfam, have published a report entitled „Does Cerrejón always win?“, which presents the conclusions of their research into the human rights and environmental violations committed by the Glencore company in Colombia. At the same time, based on this report, Oxfam presents „A toxic legacy: Glencore’s footprint in Colombia and Peru‘, which includes a review of Glencore’s main banks and investors in Europe.

PROPOSALS FOR COMPREHENSIVE REFORM OF THE POLICE.

Document with six proposals to the government of Gustavo Petro for a comprehensive police reform made by several social organizations, academics and victims of police violence together with Amnesty International.

Berlin,06.07/                  Frankfurt,07.07:     Vorstellung des Berichts der kolumbianischen Wahrheitskommission-ethnisches Kapitel

Berlin,06.07/ Frankfurt,07.07: Vorstellung des Berichts der kolumbianischen Wahrheitskommission-ethnisches Kapitel

Am 28.06. wird der Abschlussbericht der kolumbianischen Wahrheitskommission in Bogotá vorgestellt. Die Ergebnisse der Arbeit der vergangenen dreieinhalb Jahre werden mit Spannung erwartet. Sie werden die Grundlage für eine breite Debatte über den bewaffneten Konflikt, der Vergangenheit und den Weg in eine friedliche Zukunft bilden. In den kommenden Tagen, Wochen und Monaten wird der Bericht der Wahrheitskommission in ganz Kolumbien, aber auch auf internationaler Ebene vorgestellt und diskutiert.

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Kolumbien-aktuell No. 624 | Mai 2022

Kolumbien-aktuell No. 624 | Mai 2022

Kolumbien hat für den Wandel gewählt! Die Mehrheit der Wähler*innen haben eindeutig genug von der traditionellen politischen Elite, die zum allerersten Mal nicht in die zweite Runde kommt. Obwohl die jetzt noch zur Verfügung stehenden Kandidaten immer noch zwei sehr unterschiedliche Zukunftsszenarien versprechen, stehen sie beide in Opposition zur traditionellen politischen Elite. Welchen weiteren Weg Kolumbien wählt wird sich am 19. Juni im zweiten Wahlgang herausstellen. Im Vorfeld der Wahlen gab es wie üblich einige Unregelmässigkeiten, wie Wahlbeobachter*innen, die unter nicht belegten Gründen an der Grenze abgewiesen wurden, und die Suspendierung des Bürgermeisters in Medellín, aber auch Drohungen und teilweise Angriffe gegen Kandidaten. Dazu kam ein bewaffneter Streik des Golfclans aufgrund der Auslieferung ihres höchsten Anführers alias Otoniel in die USA. Diese und weitere Themen wie die humanitäre Situation im Chocó und Verursacher der Abholzung in Kolumbien sind diesen Monat Thema unseres Newsletters.

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Kolumbien-aktuell No. 624 | Mai 2022

Kolumbien-aktuell No. 623 | April 2022

Diesen Monat findet ihr in unserem Newsletter eine Mischung aus positiven und negativen Nachrichten. Einerseits stehen wieder einmal oder weiterhin die Interessen globaler, mächtiger Akteure im Zentrum; ein anderer Artikel diskutiert nationale Machtaspekte und deren Auswirkungen in den Medien. Andererseits haben ehemalige Militärangehörige an von der JEP organisierten Veranstaltungen Kriegsverbrechen öffentlich zugegeben und das Fracking Pilotprojekt in Puerto Wilches ist bis auf Weiteres suspendiert. Auch die Arbeit der Wahrheitskommission trägt Früchte und wächst auch in der Schweiz. Obwohl also die Machtverteilung häufig ungerecht ist und immer wieder zu Menschenrechtsverletzungen führt, kann Widerstand von unten durchaus auch erfolgreich sein.

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BERLIn, 17.05:  „Gewaltsames Verschwindenlassen – ein Trauma für die gesamte Gesellschaft“

BERLIn, 17.05: „Gewaltsames Verschwindenlassen – ein Trauma für die gesamte Gesellschaft“

Im ersten Teil der Veranstaltung soll exemplarisch mit Hilfe von Erfahrungen und Reflexionen aus Kolumbien und Mexiko veranschaulicht werden, was das gewaltsame Verschwindenlassen mit einer Gesellschaft macht. Anschließend sollen im zweiten Teil der Veranstaltung die politischen Fragen diskutiert werden, die sich daraus ergeben, und Schlüsse gezogen werden, was dies für die deutsche Außenpolitik und Entwicklungszusammenarbeit bedeuten sollte.

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Kolumbien-aktuell No. 624 | Mai 2022

Kolumbien-aktuell No. 622 | März 2022

Im letzten Monat ist Einiges passiert in Kolumbien. Am 13. März waren Parlamentswahlen und es wurde vorgewählt, welche Präsidentschaftskandidat*innen Ende Mai antreten dürfen. Die Resultate sind keine grossen Überraschungen, aber durchaus bemerkenswert. Zum Beispiel hat Francia Marquez als Vertreterin der ‘Niemande’ die Chance, Vizepräsidentin zu werden. Ebenso wurden zum ersten Mal 16 Friedenssitze für das Parlament gewählt, die für Opfer des Konflikts reserviert sind. Sehr hoffnungsfrohe Neugkeiten, die natürlich nicht ohne Schatten auf die Bühne traten. Und trotzdem sollte das ihren transformativen Charakter nicht abschwächen. Betrachtet man die neusten Berichte von internationalen Organismen, braucht Kolumbien mehr denn je einen Wandel in eine neue Richtung.

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