Eilaktion AI: Morddrohungen gegen CREDHOS und FEDEPESAN

In der Region Magdalena Medio im Norden Kolumbiens sind derzeit zivilgesellschaftliche Organisationen stark bedroht. Gefährdet sind FEDEPESAN – Verband für traditionelle Fischerei, Umweltschutz und Tourismus im Departement Santander (Federación de Pescadores artesanales, ambientalistas, y turísticos del departamento de Santander – FEDEPESAN) und die Organisation CREDHOS (Corporación Regional para la Defensa de los Derechos Humanos). Deshalb ruft Amnesty International dazu auf, sich an dieser Eilaktion zu beteiligen. Frist: 9 April 2025.

Risiken für Frauen, die nach Verschwundenen suchen- Bericht von Amnesty International (ENG/ES)

In Kolumbien suchen vor allem Frauen nach ihren Angehörigen, die Opfer des gewaltsamen Verschwindenlassens geworden sind. Sie sind wegen ihrer Suche mit Drohungen und Gewalt konfrontiert. Amnesty International hat am Beispiel der Stiftung Nydia Erika Bautista (FNEB) das feindselige Umfeld der „buscadoras“ dokumentiert. Im Juni 2024 wurde vom kolumbianischen Kongress das “Ley de Mujeres Buscadoras” verabschiedet, das diesen Frauen besonderen Schutz und Anerkennung zusichert. Der Bericht empfiehlt der Regierung, das Gesetz zügig umzusetzen.

Potsdam, 05. Juni /Podiumsgespräch "Vergessene Konflikte" mit Ebert García aus Cesar

Ein Gespräch mit Ebert García, dem rechtlichen Vertreter des kleinbäuerlichen Dachverbandes Asamblea Campesina del Cesar, über Landraub und Steinkohle-Abbau, den bewaffneten Konflikt und die Perspektiven für Frieden und Wiedergutmachung in Cesar. Die Veranstaltung wird organisiert von kolko e. V. in Kooperation mit der Asamblea Campesina del Cesar, dem Berliner Missionswerk, Brot für die Welt, Pax for Peace und der Stiftung Garnisonkirche Potsdam.

Berlin,15.05// Podiumsgespräch „Der entführte Fluss: 7 Jahre nach der Flut am Hidroituango-Staudamm“ mit Milena Flórez von Ríos Vivos aus Antioquia, Kolumbien

Berlin,15.05// Podiumsgespräch „Der entführte Fluss: 7 Jahre nach der Flut am Hidroituango-Staudamm“ mit Milena Flórez von Ríos Vivos aus Antioquia, Kolumbien

Gespräch mit Milena Flórez, Menschenrechtsverteidigerin und Präsidentin der Umweltbewegung Ríos Vivos aus Antioquia. Thema wird die Lage der Betroffenen des Hidroituango-Staudamms und die allgemeine Sicherheitssituation in der Region sein. Die Veranstaltung wird organisiert vom FDCL, GegenStrömung, der Grünen Liga, kolko – Menschenrechte für Kolumbien e. V. und der Living Rivers Foundation.

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Menschenrechtslage in Kolumbien 2024 – MRKK-Kurzbericht und Empfehlungen an die Bundesregierung

Menschenrechtslage in Kolumbien 2024 – MRKK-Kurzbericht und Empfehlungen an die Bundesregierung

Punktuelle Fortschritte, kaum strukturelle Verbesserungen: Die Menschenrechtsbilanz der seit August 2022 amtierenden Regierung Petro fällt gemischt aus. Dies zeigt ein neues Aide-Mémoire zu Kolumbien, das Mitglieder der Deutschen Menschenrechtskoordination Kolumbien (MRKK) anlässlich eines Gespräch des Forum Menschenrechte mit Außenministerin Annalena Baerbock am 27. August 2024 vorgelegt haben. Die Organisationen analysieren darin wesentliche Menschenrechts-Herausforderungen in Kolumbien und formulieren konkrete Empfehlungen an die Bundesregierung. Das Aide-Mémoire wurde Außenministerin Baerbock zusammen mit rund 80 weiteren Länder- und Themen-spezifischen Aide-Mémoires übergeben.

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