Broschüre erschienen: „Die Hoffnung hinter der Angst – Friedensgemeinden in Kolumbien“

kolko e. V. Vor 10 Jahren, am 23. März 1997, erklärte sich San José de Apartadó im Nordwesten Kolumbiens zur Friedensgemeinde. Sie war die erste Gemeinde, die als Reaktion auf Vertreibung und Bedrohung ihr Dorf als Friedensgemeinde kennzeichnete. Damit verbunden ist u.a. die Selbstverpflichtung, mit keinem der bewaffneten Akteure zusammenzuarbeiten. Die Forderung, als Zivilbevölkerung respektiert […]

kolko e. V.

Vor 10 Jahren, am 23. März 1997, erklärte sich San José de Apartadó im Nordwesten Kolumbiens zur Friedensgemeinde. Sie war die erste Gemeinde, die als Reaktion auf Vertreibung und Bedrohung ihr Dorf als Friedensgemeinde kennzeichnete. Damit verbunden ist u.a. die Selbstverpflichtung, mit keinem der bewaffneten Akteure zusammenzuarbeiten.

Die Forderung, als Zivilbevölkerung respektiert zu werden geht einher mit der Hoffnung, in Würde auf ihrem Land leben und arbeiten zu können auch mitten im Krieg. Inzwischen sind viele weitere Initiativen in unterschiedlichen Organisationsformen entstanden. Einige Dörfer kennzeichnen beispielsweise ihre Lebensräume als Humanitäre Zonen.

In der Broschüre wird die Idee der Friedens- und Widerstandsgemeinden vorgestellt, beispielhaft wird auf die Situation von zwei Gemeinden näher eingegangen. Die Friedensgemeinden spielen für die kolumbianische Gesellschaft in ihrem Ringen um eine Beendigung des bewaffneten und sozialen Konflikts eine wichtige Rolle, da sie seit Jahren eine andere Lebensweise beispielhaft praktizieren.

Die Broschüre kann gegen Zusendung eines frankierten Rückumschlags in der Geschäftstelle von kolko e.V. bestellt werden.

Die Broschüre zum download:

http://www.kolko.de/downloads/kolko_friedensgemeinden_kolumbien.pdf (pdf, 1,68 MB)