Urteil des Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte im Fall der Operación Genesis

(Autor:Regula Fahrländer-Ask!) Bei der Operación Genesis im Februar 1997 wurden 3‘500 AfrokolumbianerInnen aus dem Flussgebiet des Cacarica-Flusses vertrieben. Militär und Paramilitär lancierten eine Grossoffensive in diesem geopolitisch wichtigen Gebiet. Sechzehn Jahre später, am 27. Dezember 2013, hat der Interamerikanische Menschenrechtshof den Staat Kolumbien für dieses Vorgehen verurteilt. Die Ökumenische Kommission für Gerechtigkeit und Frieden, Comisión […]

(Autor:Regula Fahrländer-Ask!)

Bei der Operación Genesis im Februar 1997 wurden 3‘500 AfrokolumbianerInnen aus dem Flussgebiet des Cacarica-Flusses vertrieben. Militär und Paramilitär lancierten eine Grossoffensive in diesem geopolitisch wichtigen Gebiet. Sechzehn Jahre später, am 27. Dezember 2013, hat der Interamerikanische Menschenrechtshof den Staat Kolumbien für dieses Vorgehen verurteilt. Die Ökumenische Kommission für Gerechtigkeit und Frieden, Comisión Intereclesial de Justicia y Paz (CIJP) begleitet die Gemeinschaften seit ihrer Vertreibung, im Exil in Turbo, bei der Rückkehr auf ihr Land, im täglichen Leben in den humanitären Zonen und bei allen juristischen Vorstössen. In einem Gespräch mit Pater Alberto Franco von CIJP und Janis Orejuela, Vertreter der Vertriebenen von Cacarica, hat die ask! gefragt, was das Gerichtsurteil für sie bedeutet.

http://www.askonline.ch/publikationen/monatsberichte/ein-historisches-urteil-seitens-des-interamerikanischen-gerichtshof-fuer-menschenrechte-im-fall-der-operacion-genesis/