OIDHACO The European human rights, development, solidarity and churches organisations, which make up part of the International Office for Human Rights – Action Colombia (OIDHACO), consider the consolidation of the commercial agreement between the European Union and...
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DEUTSCHE/ EU-POLITIK
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DEUTSCHE/ EU-POLITIK
Deutschland und die Europäische Union pflegen zu Kolumbien politische Beziehungen, zu denen im Falle der EU ein Menschenrechtsdialog gehört, und vielfältige Wirtschaftsbeziehungen.
Deutschland und die EU importieren z.B. Palmöl, Kaffee, Kakao und Steinkohle aus Kolumbien. Auch Gold aus Kolumbien gelangt in die EU, wenngleich hier die Lieferketten schwer nachvollziehbar sind.
Sowohl Deutschland als auch die EU unterstützen den Friedensprozess in Kolumbien finanziell und politisch. Die EU unterstützt den Friedensprozess in Kolumbien über einen Fonds. Seitens der Bundesregierung werden insbesondere auch die Institutionen der Übergangsjustiz, also die Wahrheitskommission, die Sondergerichtsbarkeit für den Frieden sowie die Sucheinheit für Verschwundene unterstützt. Mittels der Entwicklungshilfe werden Projekte zur Umsetzung des Friedensvertrags gefördert. Die Unterstützung für den Friedensprozess aus Deutschland wird politisch breit über die Parteigrenzen hinweg mitgetragen.
Als Teil der Unterstützung Deutschlands ist auch das Deutsch-Kolumbianische Friedensinstitut CAPAZ zu sehen. Über CAPAZ unterstützt die Bundesregierung außerdem die deutsche Unterstützungsgruppe für die Wahrheitskommission in Kolumbien. Diese hat u.a. durch das Sammeln von Aussagen von Zeug*innen und Opfern von in Deutschland lebenden Betroffenen zur Arbeit der Wahrheitskommission beigetragen. www.comisionverdadcol-eu.org/de
Zur Förderung der Handelsbeziehungen wurde 2011 ein Freihandelsabkommen zwischen der EU, Kolumbien und Peru vereinbart, dem inzwischen auch Ecuador beigetreten ist. Organisationen der Zivilgesellschaft in Deutschland, Kolumbien und Peru haben das Abkommen kritisiert, u.a. weil die Klausel des Abkommens zu Demokratie und Menschenrechten keinen Umsetzungsmechanismus für den Fall vorsieht, dass demokratische Rechte und Menschenrechte verletzt werden. Auch die Kapitel zu Arbeitsrecht, ILO-Normen und Umweltschutz sehen keine sehr effektiven Mechanismen bei Verstößen vor.

Bundeskanzlerin empfängt Kolumbiens künftigen Präsidenten: Frau Merkel sollte Menschenrechte auf die Agenda setzen
amnesty international, Caritas International, FIAN, terre des hommes –Deutschland, kolko – Menschenrechte für Kolumbien, Action pro Colombia, Koordination Gerechtigkeit und Frieden der Franziskaner (COTAF), Pax Christi Solidaritätsfonds – Eine Welt | 05.07.2010...
Analyse des britischen Gewerkschaftsverbandes TUC zum Handelsabkommen EU-Kolumbien: EU-Colombia Free Trade Agreement – TUC analysis of the draft text
Trade Union Congress 1. Summary The TUC supports trade agreements that promote decent work, but opposes the current EU negotiations with Colombia for a Free Trade Agreement (FTA) on principle. More trade unionists get murdered in Colombia than the rest of the world...
Hintergrundpapier der Organisation weed zum Handelsabkommen mit Kolumbien WTO + Menschenrechte light: Das Freihandelsabkommen der EU mit Kolumbien
weed 2009 eröffneten die Europäische Union (EU) und die Regierung Kolumbiens Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen (FTA). Ziel des Abkommens ist eine verstärkte Liberalisierung in den Bereichen Güterhandel, öffentliches Beschaffungswesen, Dienstleistungen (inkl....
Scharfe Kritik an Handelsabkommen EU – Kolumbien
kolko, Misereor, Caritas, Franziskaner Berlin, 17.05.2010 Menschenrechtsorganisationen und kirchliche Hilfswerke aus Europa und Kolumbien kritisieren die Pläne der EU, am kommenden Dienstag in Madrid ein Handelsabkommen mit Kolumbien und Peru zu beschließen. „Wenn das...
Empfehlungen an die spanische und belgische EU-Ratspräsidentschaften zur Kolumbienpolitik der EU
OIDHACO Erarbeitet vom europaweiten Kolumbiennetzwerk OIDHACO Download (PDF Datei) https://www.kolko.net/downloads/Brochure_Oidhaco_Recomendations_EU.pdf