Aachen, 03.11: Kolumbien: Wird Frieden möglich?

Vor sechs Jahren ist die kolumbianische Friedensgemeinde „San José de Apartadó“ mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet worden. Die Gemeinde lebt in einem Land, in dem seit mehr als fünfzig Jahren Bürgerkrieg herrscht. Sie versucht verzweifelt, sich ohne Gewaltanwendung aus diesen Auseinandersetzungen herauszuhalten; Guerilla und Paramilitärs kennen aber nur Freund oder Feind.

Aachen, 03.11. 18:00 Uhr

Vertreter der Friedensgemeinde
San José de Apartadó berichten

Vor sechs Jahren ist die kolumbianische Friedensgemeinde „San José de Apartadó“ mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet worden. Die Gemeinde lebt in einem Land, in dem seit mehr als fünfzig Jahren Bürgerkrieg herrscht.  Sie versucht verzweifelt, sich ohne Gewaltanwendung aus diesen Auseinandersetzungen herauszuhalten; Guerilla und Paramilitärs kennen aber nur Freund oder Feind.
In diesem Jahr haben nun die Regierung und die größte Guerillagruppe FARC Friedensverhandlungen aufgenom-men. Sie wollen bis Ende 2013 zum Ergebnis kommen. Das wäre ein wichtiger Einstieg in das Ende des gewaltsamen Konflikts mit Tausenden von Toten und bis zu fünf Millionen Binnenvertriebenen. Zwei Vertreter der Friedensgemeinde, Arley Antonio und Jesús Emilio Tuberquia, kommen jetzt nach Europa und berichten über den Stand der Dinge.

Welche Einigungen sind bereits erzielt? Schafft es die Regierung, die paramilitärischen Kräfte aufzulösen?         Wie sind die Erfolgschancen für die  Verhandlungen einzuschätzen?

Studierende der Gitarrenklasse Prof. Hans-Werner Huppertz der Hochschule für Musik in Aachen begleiten die Veranstaltung mit Musik aus Lateinamerika
am 3. November 2013, 18 Uhr,  im Haus der Evangelischen Kirche,  AC, Frère-Roger-Str. 8 – 10

Eine Veranstaltung von Amnesty International, dem Evangelischen Erwachsenenbildungswerk, dem Diözesanrat der Katholiken, Misereor und dem Aachener Friedenspreis