Aktuelles

Kolumbien-aktuell No. 628 | Oktober 2022

Kolumbien-aktuell No. 628 | Oktober 2022

Seit 35 Jahren gibt die Arbeitsgruppe Schweiz-Kolumbien der kolumbianischen Zivilgesellschaft in der Schweiz eine Stimme. Dies jeweils mit unterschiedlichen Schwerpunkten und auf verschiedene Art und Weise. Unser Anliegen hat in den letzten Jahren an Wichtigkeit nichts eingebüsst – im Gegenteil, der kolumbianischen Zivilbevölkerung eine Stimme zu verleihen bleibt auch heute extrem wichtig. Trotzdem ist für uns als Arbeitsgruppe die Zeit gekommen, eine strukturelle Veränderung vorzunehmen: Die Fachstelle der ask! wird im 2023 aufgelöst.

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Kolumbien-aktuell No. 628 | Oktober 2022

Kolumbien-aktuell No. 627 | August/September 2022

Die neue Regierung von Gustavo Petro hat in den ersten knapp zwei Monaten schon einige Pflöcke eingeschlagen. Auf dem Weg zu einem umfassenden Frieden – paz total nennt es Petro – kam es zu Sondierungsgesprächen mit dem ELN auf Kuba, zu ersten Kontaktaufnahmen mit FARC-Dissidenzen und kriminellen Banden und zu Vorschlägen für eine neue Drogenpolitik.

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Berlin, 28.09.: Podiumsdiskussion Vetreter*innen San José de Apartado

Berlin, 28.09.: Podiumsdiskussion Vetreter*innen San José de Apartado

Podiumsdiskussion mit Sayda Jadis Arteaga Guerra und José Roviro Lopez Rivera, Vertreter*innen der Friedensgemeinde San José de Apartadó.
Die Friedensgemeinde von San José de Apartadó ist eine kleinbäuerliche Gemeinschaft in Kolumbien, die sich mit aktiver Gewaltfreiheit gegen den Krieg stellt, indem sie sich weigert, die bewaffneten Akteure im Konflikt zu unterstützen. Trotz mehrfacher Vertreibung und anhaltender Gefahren und Gewalt hat die Gemeinschaft beschlossen, in der Region zu bleiben, ihr Land weiterhin zu bebauen und zu entlegenen Weilern zurückzukehren.

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Kolumbien-aktuell No. 628 | Oktober 2022

Kolumbien-aktuell No. 626 | Juli 2022

Ende Juni hat die Wahrheitskommission ihren Schlussbericht veröffentlicht, in dem sie die Resultate ihrer über dreijährigen Arbeit der Wahrheitssuche zusammenträgt. Wie Francisco de Roux, Präsident der Kommission an der Veröffentlichungsveranstaltung sagte, ist ihr Schlussbericht der Beginn eines Gesprächs ohne Angst über die Nation, die Kolumbien ist. Nur mit der Wahrheit über das Geschehene können Wunden heilen und an eine friedliche Zukunft gedacht werden. Unterdessen geht die Zusammenarbeit zwischen Glencore und ihren Tochterfirmen und den vom Bergbau betroffenen Gemeinschaften weiterhin sehr zäh voran. Tochterfirma Prodeco tut sich mit der Kommunikation zu ihrem Rückzugsplan aus ihrer Mine im Cesar weiterhin schwer. In der Guajira sind die Gemeinschaften, die wegen der Cerrejónmine umgesiedelt wurden, mit der mangelhaften Umsetzung der Umsiedlungspläne zunehmend unzufrieden.

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