Allein zwischen 1996 und 2004 haben paramilitärische Gruppen in Kolumbien schätzungsweise 13.000 Menschen ermordet. Ende 2002 nahm die Regierung Uribe Gespräche mit dem paramilitärischen Dachverband Autodefensas Unidas de Colombia (AUC) über einen Demobilisierungsprozess auf. Dabei galt es auch zu verhandeln, wie die Justiz mit den Verantwortlichen für Verbrechen gegen die Menschlichkeit umgehen würde. Die Ergebnisse fanden im Gesetz 975 (Ley de Justicia y Paz) vom Juli 2005 ihren gesetzlichen Rahmen. Dreizehn der 59 in Kolumbien inhaftierten AUC-Kommandanten wurden 2008 an die USA ausgeliefert. Dort sind sie ausschließlich wegen Drogendelikten angeklagt. Wahrheit und Gerechtigkeit in Kolumbien werden dadurch erschwert.
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