Am 27. August 2012 erklärte Präsident Santos, dass mit den FARC Geheimgespräche geführt worden waren, die zu Friedensverhandlungen und einem Abkommen zwischen den FARC und der Regierung führen sollen. Die offiziellen Verhandlungen begannen am 18. Oktober 2012 in Oslo und wurden ab dem 19. November in Havanna weitergeführt. Nichts desto trotz bleibt die Menschenrechtslage Besorgnis erregend.
Veröffentlichungen
VERÖFFENTLICHUNGEN
Kolumbien und Peru Rundbrief
Der Friedensdialog zwischen der FARC-Guerilla und der kolumbianischen Regierung ist seit Mitte November in eine konkrete Phase eingetreten. Die in Vorverhandlungen vereinbarten fünf Themen werden nun in Havanna intensiv diskutiert und sollen nach dem Willen der kolumbianischen Regierung bald zu konkreten Ergebnissen führen. Die FARC sieht hingegen keinen Zeitdruck.
Pressemitteilung: 25 NRO sagen Nein zum Freihandelsabkommen der EU mit Kolumbien und Peru Eindringlicher Appell an EU-Abgeordnete vor Abstimmung
Misereor, Adveniat, die Informationsstelle Peru, Pax Christi, attac, das Forschungszentrum Chile- Lateinamerika, weed, kolko Menschenechte für Kolumbien und 17 weitere Organisationen weisen in einem gemeinsamen Brief auf die dramatischen Auswirkungen des Abkommens für ihre Partnerorganisationen hin.
Kolumbien-aktuell No. 520
Die Friedensverhandlungen zwischen der kolumbianischen Regierung und den Farc sind angelaufen. Im Dezember soll nun auch die Zivilgesellschaft die erste Möglichkeit erhalten, Vorschläge zur ländlichen Entwicklungspolitik im Rahmen eines Forums in Bogotá einzubringen.
Kolumbien-aktuell No. 518
Kolumbien Aktuell No. 518: Zwei historische Entscheide, einerseits zu Gunsten der Menschenrechtsverteidiger in Kolumbien, andererseits im Fall Las Pavas, haben im September für positive Überraschung gesorgt. Auch mit der Verurteilung von zwei Armeeangehörigen wurde ein klares Zeichen gegen die vorherrschende Straflosigkeit gesetzt.
Pressemitteilung: Kolumbien: Menschenrechtsorganisationen warnen vor massenhafter Straflosigkeit – Sieben Jahre Gesetz „Gerechtigkeit und Frieden“
Mehr als tausend Paramilitärs, denen schwerste Verbrechen vorgeworfen werden, drohen in einem Jahr in die Freiheit entlassen zu werden – ohne angemessenen Gerichtsprozess. Dann läuft das am 25.07.2005 in Kolumbien in Kraft getretene „Gesetz 975 für Gerechtigkeit und Frieden“ aus.