14-17-18.06: Veranstaltungs-reihe:Crashkurs Rohstoffwende gestalten

In diesem Crashkurs soll es um einen Kurswechsel gehen, um die gemeinsame Gestaltung einer Rohstoffwende. Dafür schauen wir unter anderem auf Themen der zirkulären Ökonomie, der absoluten Reduktion des Rohstoffverbrauchs aus globaler Perspektive sowie der Verankerung von umweltbezogenen Sorgfaltspflichten und des Schutzes von Menschenrechten beispielsweise in der Europäischen Batterieverordnung. Gemeinsam diskutieren wir, warum eine Rohstoffwende notwendig ist, was wir darunter verstehen und welche konkreten Schritte wir von der Bundesregierung erwarten. Außerdem denken wir die Bekämpfung der Klimakrise und die Mobilitätswende mit der Rohstoffwende zusammen. Wo gibt es Anknüpfungspunkte, wo liegen Risiken und Chancen?

Einladung
Crashkurs: Rohstoffwende gestalten
für politisch Aktive und Multiplikator*innen aus Parteien, Medien,
Gewerkschaften, sozialen Bewegungen sowie umwelt- &
entwicklungspolitischen Organisationen
Veranstaltungsreihe:
Onlineveranstaltung am Dienstag 14.06.2022,
Physische Veranstaltung (2G+ Format)

am Freitag 17.06.2022 & Samstag 18.06.2022 in Hannover

 

Wir befinden uns inmitten einer ökologischen und sozialen Krise enormen Ausmaßes: Klimanotstand, Verlust von Artenvielfalt und Gefährdung von Demokratie und Mitsprache an vielen Orten. Die Bekämpfung dieser Krisen benötigt mehr als Effizienz und den Ausbau von Technologien. Der schnellstmögliche Ausstieg aus der Nutzung fossiler Rohstoffe ist maßgeblich, gleichzeitig werden häufig Lösungswege präsentiert, die neue soziale und ökologische Konflikte generieren. Beim Abbau und der Weiterverarbeitung von metallischen und mineralischen Rohstoffen kommt es zu gravierenden Menschenrechtsverletzungen, die
Umwelt wird zerstört, das Artensterben und die Klimakrise beschleunigt. Ein systemisches Umdenken im Umgang mit den natürlichen Ressourcen des Planeten ist dringend erforderlich. Im AK Rohstoffe setzen wir uns daher für eine umfassende Rohstoffwende ein.
Die neue Bundesregierung hat diese Legislaturperiode, die entscheidend für den Kurs der Klimakrise sein wird, unter dem Motto „Mehr Fortschritt wagen“ begonnen. Nun bleibt die Frage, ob die drängenden ökologischen und sozialen Herausforderungen entsprechend adressiert werden. Fragen um die Umsetzung ökologischsozial gerechter Mobilität und zirkulärer Ökonomie, um Rohstoffbedarfe und globale Perspektiven auf den Rohstoffabbau
sowie Debatten um die neue EU-Batterieverordnung und Erwartungen an Deutschland bleiben weiter hochaktuell.
In diesem Crashkurs soll es um einen Kurswechsel gehen, um die gemeinsame Gestaltung einer Rohstoffwende. Dafür schauen wir unter anderem auf Themen der zirkulären Ökonomie, der absoluten Reduktion des Rohstoffverbrauchs aus globaler Perspektive sowie der Verankerung von umweltbezogenen Sorgfaltspflichten und des Schutzes von Menschenrechten beispielsweise in der Europäischen Batterieverordnung. Gemeinsam diskutieren wir, warum eine Rohstoffwende notwendig ist, was wir darunter verstehen und welche konkreten Schritte wir von der Bundesregierung erwarten. Außerdem denken wir die Bekämpfung der Klimakrise und die Mobilitätswende mit der Rohstoffwende zusammen. Wo gibt es Anknüpfungspunkte, wo liegen Risiken und Chancen?

 

Foto: © PowersShift e.V.