Aktuelles

Kolumbien-aktuell No. 609 | Dezember 2020

Kolumbien-aktuell No. 609 | Dezember 2020

Ein schwieriges Jahr neigt sich dem Ende zu. Das Coronavirus hat zu schweren sozialen Problemen in Kolumbien geführt. Während der Ausgangsperre haben paramilitärische und kriminelle Gruppierungen MenschenrechtsaktivistInnen und soziale Führungspersonen in ihren...

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UN-Hochkommissarin Bachelet drängt Regierung Kolumbiens zu besserem Schutz der Bevölkerung

UN-Hochkommissarin Bachelet drängt Regierung Kolumbiens zu besserem Schutz der Bevölkerung

Die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Bachelet, hat die kolumbianische Regierung in einer Pressemitteilung gedrängt, mehr für den Schutz der Zivilbevölkerung in Kolumbien zu tun. Besorgt zeigt sich Bachelet u.a. darüber, dass in Kolumbien 2020 bereits 66 Massaker stattgefunden haben. Das UN-Hochkommissariat zählt für das Jahr 2020 bis Anfang Dezember außerdem 120 ermordete Menschenrechtsverteidiger*innen. Die UN-Verifizierungsmission für den Friedensvertrag habe außerdem die Tötung von 244 ehemaligen FARC-Kombattant*innen registriert. Die von Bachelet erwähnte Kommission für nationale Sicherheitsgarantien (CNGS) soll eine Politik zur Bekämpfung jener illegalen Gewaltgruppen entwickeln, die für die Morde an den Aktivist*innen verantwortlich sind. Netzwerke der kolumbianischen Zivilgesellschaft haben hierzu in der CNGS bereits einen Vorschlag vorgelegt, der von der kolumbianischen Regierung jedoch kaum beachtet wird.

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Kolumbien-aktuell No. 608 | November 2020

Kolumbien-aktuell No. 608 | November 2020

Die COVID-19-Situation scheint sich in Kolumbien langsam zu beruhigen, die Zahlen sind momentan sogar tiefer als in der Schweiz. Was sich nicht beruhigt, ist die Gewaltsituation. Diesen Monat gab es wieder neue Massaker, und ehemalige FARC-Kämpfer wurden ermordet,...

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Kolumbien-aktuell No. 608 | November 2020

Kolumbien-aktuell No. 607| Oktober 2020

Bereits ist wieder ein Monat vorbei und wir sind wieder da mit News! In Kolumbien war dieser Monat geprägt von Protesten und der Minga Indígena, die aus dem Cauca bis nach Bogotá reiste, ohne dass Präsident Duque sich dazu herabgelassen hätte, sich mit ihnen...

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Autoritarismus, Krieg und Pandemie: Stimmen aus den Regionen.

Autoritarismus, Krieg und Pandemie: Stimmen aus den Regionen.

Im September 2020 stellten kolumbianische Menschenrechtsnetzwerke ihren Bericht zum zweiten Jahr der Regierung von Iván Duque vor. Sie stellen fest, dass eine zunehmende Militarisierung stattfindet, der Friedensvertrag nicht umgesetzt wird und demokratische Rechte und Kontrollen im Land immer weiter abgebaut werden.

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